Obwohl heute Donnerstag ist, haben wir den Vormittag mit einer oder auch sechs Runden „Montagsmaler” gestartet. Wer sich jetzt fragt, ob das mit 23 Leuten nicht langweilig ist, hat noch nie die extreme Version gespielt.
Dabei werden zwei Teams gebildet. Jedes Team sucht eine Person aus, die ins Essenszelt geht und das Wort erraten muss. Alle anderen laufen staffelweise nacheinander ins Essenszelt und dürfen jeweils einen geraden Strich malen. Danach kommt der Nächste. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass sich auch die Kinder, die draußen malen, nach einer 3-minütigen Absprachezeit nicht mehr unterhalten dürfen.
Einige Begriffe wurden sehr schnell erraten, andere haben länger gebraucht. Am schnellsten war Jonathan, der es geschafft hat, aus einem einzigen Strich mit einem Mal Raten einen Baum zu erkennen. Am längsten hat die Toilette gedauert, es wurden über 50 Striche benötigt, bis Johann den Begriff erraten hat.
Ihr dürft gerne einmal raten, ob ihr die Endergebnisse erkannt hättet.(Als Tipp: Auf beiden Bildern sollten folgende Begriffe zu finden sein: Herz, Baum, Zelt, Seelenbohrer, Toilette, Schwein)
Trotz der eher schwierigen Verkehrsanbindungen haben wir uns heute getraut, die Warnwesten wieder zu verteilen und gemeinsam den Zeltplatz zu verlassen.
Obwohl wir zur Bushaltestelle 150 Höhenmeter zurücklegen mussten, sind alle angekommen. Wir konnten sogar noch ein kleines Spiel spielen, bevor wir in den ersten von zwei Bussen steigen konnten.In Fulda angekommen, haben wir zunächst in zwei kleineren Gruppen an einer Schlossführung teilgenommen. Dabei haben wir nicht nur viel über die Barockzeit gelernt und der Schlossführerin Löcher in den Bauch gefragt, sondern sogar zwei Ehen geschlossen. Wir gratulieren Loulou und Paula sowie Amelie und Sophia von Herzen.
Anschließend haben wir in kleineren Gruppen die Stadt erkundet. Einige haben sich in ein Restaurant gesetzt, ihren Süßigkeitenvorrat aufgefüllt oder Buch- und Spielwarenläden unsicher gemacht. Auch hoch im Kurs war ein Besuch in der Eisdiele.Wem gehören wohl die beiden Eiswaffeln?
Danach gab es noch eine kurze Warte- und Gesangseinlage am Bahnhof in Fulda. Wenn man schon mit gelben Warnwesten herumläuft, kann man schließlich auch noch mit engelsgleichem Gesang auf sich aufmerksam machen.
Auf dem Rückweg hätten wir wieder mit zwei Bussen fahren müssen. Der zweite davon wollte aber leider nicht auf uns warten, sodass wir noch ein ungeplantes Picknick eingelegt haben. Das letzte Stück sind wir dann mit den Bullis gefahren. Die Strecke könnten Leon und ich jetzt wahrscheinlich auch mit verbundenen Augen fahren ;)Nach einem opulenten Abendessen können wir den Abend nach zwei Tagen Regen und Jurtenatmosphäre heute endlich wieder an einem großen Lagerfeuer unter freiem Himmel ausklingen lassen.
Auch wenn die Sonne sich heute nur in Dortmund blicken lässt, hält uns das nicht davon ab, einen spitzenmäßigen Zeltlagertag zu erleben. Da der Vormittag etwas trockener war, wurde die Zeit für viele verschiedene Sachen genutzt. Die Kinder konnten sich verschiedenen Workshops zuteilen. Beim Batiken wurden wurde viele weiße Shirts in blaue und pinke Kunstwerke verwandelt. Sogar Socken haben zum Teil ihre Farbe geändert.
Auch das Knüpfen von Armbändern durfte nicht fehlen und so haben jetzt viele Kinder neue Schmuckstücke auf die sie stolz sind. Piet und Merle haben verschiedene Stöcker gesucht und anschließend durch viel schnitzen und schleifen in tolle Handschmeichler verwandelt.
Wer lieber die Umgebung erkunden wolltes ist mit Leon losgezogen. Beim Spazieren über die vielen Wanderwege konnten die Kinder einige schöne Aussichten genießen.
Auch wenn von oben viel Wasser kommt sind alle Zelte noch trocken und die Laune ist noch gut! Sonne und Sommer gibts in den nächsten Tagen bestimmt auch wieder
Zwischen den Einheiten gibt es natürlich auch Freizeit, die selbstständig gestaltet werden kann. Bei verschiedenen Kindern kommen da ganz verschiedene Aktivitäten zusammen.
Dabei unter anderem ...
mit der Gang abhängen.
.das Zelt modifizieren und personalisieren.
.Schlaf nachholen (weil nachts anscheinend andere Dinge wichtiger waren?)
.ganz viele Spiele spielen.
«noch mehr Sport machen (sonst bewegen wir uns ja nie!).
.und natürlich coole Bilder für den Block machen (Danke Hanna G + Karla).
Heute vormittag haben wir eine Kreuzung zwischen einem Kooperations- und einem Rennspiel gemacht. Das Ziel: Die Gruppe am Anfang des Zeltlagers noch besser zusammenzuschweißen und gleichzeitig die Kinder etwas auszupowern.
„Das Tellerspiel“ haben Jarne, Toni und ich im JuLeiCa-Kurs kennengelernt. Es ist eigentlich recht einfach. Es gibt eine Startlinie und einen großen Kreis mit 23 nummerierten Tellern. Gespielt wird zusammen gegen die Zeit und nach vier Regeln:
1. Jeder Teller muss in der richtigen Reihenfolge (1–23) umgedreht werden.
2. Jeder Spieler darf nur genau einen Teller umdrehen.
3. Im Spielfeld dürfen sich maximal zwei Personen befinden, im Kreis immer nur eine.
4. Die Zeit startet, wenn der erste Spieler die Startlinie überquert, und endet, wenn der letzte Spieler die Startlinie wieder erreicht.
Nach ein paar Versuchen haben sie es alle zusammen in 3:05 min geschafft und sich als Gruppe das Ziel gesetzt, im nächsten Versuch die 2:50 min zu knacken. Mit der neuen Regel:
5. Jeder dreht die gleiche Zahl um wie in der Vorrunde.
Das war natürlich kein Problem für die Kinder.
Es folgten noch weitere Runden mit den Besonderheiten, dass die Reihenfolge zu 23-1 gedreht wird und die Teller mit der Zahl nach unten liegen, sodass sich gemerkt werden musste, wo welche Zahl liegt.
In der letzten alternativen Runde musste jeder den Teller seines Nachbarn umdrehen. Da die Teller weiterhin mit der Nummer nach unten lagen, war hier sehr viel Absprache nötig. Trotzdem wurde auch diese Runde nach ein paar Anläufen gemeistert.
Anschließend wurde natürlich ordentlich getrunken und die Freizeit genossen, bevor sich mit dem von Leon und Stephan gezauberten Chilli beim Mittagessen wieder gestärkt wurde.
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